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Unser Theaterstück im Jahr 2016:
"Wirst du mich auch morgen früh noch lieben?"
von Brian Clemens und Dennis Spooner

("Will you still love me in the morning", Deutsch von Hans Thoenies)

Wirst du mich auch morgen früh noch lieben?
Fotos: © iStock.com/stock_colors | © croisy/Fotolia
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Diesmal dreht sich bei den Kirchenmäusen alles um die Liebe. Gleich drei mehr oder weniger verliebte Paare gibt es in unserem diesjährigen Theaterstück. Da kann es auch mal ganz schön zur Sache gehen - naja, fast jedenfalls... Freuen Sie sich auf ein turbulentes Stück rund um Liebe, Triebe, Treue und ... Organisationstalent.

"Die erste Pflicht eines Gastgebers ist, dafür zu sorgen, dass ein Mann, seine Geliebte und seine Ehefrau nicht zusammen am gleichen Tisch sitzen... Und wir planen das gleich doppelt." Genau in dieser Misere steckt das frisch verheiratete Paar Clara und Justus. Nachdem sie ihre katastrophalen Flitterwochen vorzeitig abgebrochen haben, finden sie in ihrem Haus nicht nur Justus' Chef und dessen Geliebte vor, die sich auf dem Land ein schönes Wochenende machen wollen, sondern auch Justus' zweiten Chef und dessen Geliebte. Das Fatale daran: Die heimlichen Geliebten sind die Ehefrauen des jeweils anderen! Um seinen Job zu retten, setzt Justus zusammen mit Clara nun alles daran, den beiden Paaren den perfekten Abend zu bieten - ohne dass sie einander begegnen. Dazwischen wurschtelt noch ein Klempner herum, der im Keller ein undichtes Rohr repariert: "Hast du jemals im Fernsehen Bilder von den Niagara-Fällen gesehen?" Kein Wunder also, dass alles in einem beispiellosen Chaos endet...

Es spielten mit: Christiane Berker, Rüdiger Bock, Andreas Friedel, Natascha Friedrich, Mathias Knoblich, Alexander Lühn und Rita Ratzke.

Aufführungen am 17., 18. und 19. November 2016
jeweils um 19:30 Uhr, samstags auch um 15:00 Uhr
Einlass eine Stunde vor Beginn

Die Aufführungsrechte liegen bei:
Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH
Postfach 2045, 22810 Norderstedt, info@vertriebsstelle.de




Pressestimmen

Offenbach-Post, 24. November 2016

Zärtlichkeit und rote Grütze

Die Theatergruppe Kirchenmäuse begeistert wieder ihre Anhänger im vollbesetzten Saal

Von Anna Kirschner

BÜRGEL · Es gab keine freien Stühle, als die Theatergruppe Kirchenmäuse mit ihrem diesjährigen Theaterstück "Wirst du mich auch morgen früh noch lieben?" Premiere feierte. Sogar auf der Theke nahmen Gäste Platz. Thematisch ging es heiß her - Liebe, Sex und Untreue.

"Will you still love me in the morning?", heißt das englische Original von Brian Clemens und Dennis Spooner. Hans Thoenies hat die gelungene deutsche Übersetzung verfasst, der sich die Kirchenmäuse in diesem Jahr angenommen haben. Darin geht es um die frisch Vermählten Justus und Clara Windig, die vorzeitig ihre Flitterwochen abbrechen. Das Honeymoon-Hotel entpuppt sich als Katastrophe und sie kehren frustriert eine Woche früher als erwartet zurück in ihr Landhaus. Was die beiden nicht ahnen: Justus' Vorgesetzte haben dessen Einladung angenommen, einen Kurzurlaub im vermeintlich leeren Haus zu verbringen und haben ihre Geliebten mitgebracht. Diese beiden Geliebten sind ausgerechnet die Ehefrauen des jeweils anderen Firmenchefs.

Ein Schock für Windigs. Doch sie beschließen, die Situation als Chance zu sehen: Jetzt kann Justus sein Organisationstalent beweisen, um die angestrebte Beförderung zu bekommen: "Die erste Pflicht eines Gastgebers ist, dafür zu sorgen, dass ein Mann, seine Geliebte und seine Ehefrau nicht zusammen am gleichen Tisch sitzen. Und wir planen das gleich doppelt!"Die mehr oder weniger freiwilligen Gastgeber sorgen sodann für ein doppeltes Drei-Gänge-Dinner. Das sorgt für Tempo, Missverständnisse und Fauxpas ohne Ende. Vor allem aber für Spaß beim Publikum.

Das spendete begeistert Beifall, die Inszenierung erntete viel Gelächter und mehrere Szenenapplause. Selbst wenn die großen Themen Liebe, Sex und Untreue nicht tiefenpsychologisch ausgelotet werden, unterhält das Stück über die gesamte Länge. Die Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Anerkennung wurde durchgehend unterhaltsam, mit viel Liebe zum Detail und Professionalität ausgestaltet. Für die Erarbeitung der Farce hat sich das Team der Kirchenmäuse ein Jahr lang Zeit genommen.

Bei ihnen wird alles selbst gemacht: Kostüme, Bühnenbild, Regie, Technik. Dabei geht die Truppe möglichst demokratisch an die Sache ran. Es war beeindruckend, wie gut die sechs Schauspielerinnen auf der kleinen Bühne zusammenspielten. Die Ausstattung war mit echter roter Grütze und Schlagsahne ein Hingucker. Obwohl die Ehemodelle mit ausschließlich alleinverdienenden Gatten aus aktueller Sicht altmodisch wirkten, konnten Jung und Alt im Angesicht der universalen Themen an diesem Abend gemeinsam lachen.

Mit den vier Aufführungen hat die Theatergruppe ihren guten Ruf bestätigt. 1987 aus einer Konfirmandengruppe hervorgegangen, hat sie sich in 29 Jahren ein Renommee in und um Bürgel erarbeitet. Dass das ganze immer noch läuft, verdankt sie der Unterstützung der Gemeinde und dem Einsatz der Theatermacher und der vielen Helfer. Manche der ehemaligen Konfirmanden sind immer noch dabei. Die Gruppe trifft sich wöchentlich in der Gustav-Adolf-Gemeinde und probt ab September intensiv auch an Wochenenden. Dieses Engagement merkt man der Inszenierung an. Die Darstellung der Charaktere sitzt so gut, dass nicht einmal auffiel, dass eine Rolle wegen plötzlicher Erkrankung ausfallen musste. Allen voran entzückte Rüdiger Bock als schwäbelnder Detailfetischist und Chef, jede Geste und Mimik ist bei ihm ein wahres Vergnügen.

Wie es nach diesem Erfolg weiter geht? Nach einer kurzen Weihnachtspause wird im neuen Jahr wieder wöchentlich geprobt. Bürgel kann sich mit großer Spannung auf die 30. Aufführung freuen. Dazu wollten die Kirchenmäuse aber noch nichts verraten.




Galerie

Gruppenbild

Portraits

Christiane Berker
      
Andreas Friedel


Rita Ratzke
      
Rüdiger Bock


Mathias Knoblich
      
Natascha Friedrich


Alexander Lühn


Peter Ratzke
      
Elke Kraft

© für die Fotos:
Fotostudio Eveline Conrads,
Offenbacher Straße 35-37, 63075 Offenbach



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Letzte Änderung: 04.02.2018